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Über das Projekt

Unsere geliebten Langohren so gesund und artgerecht wie möglich zu ernähren beschäftigt viele Kaninchenhalter. Die naturnahe Fütterung kommt der eigentlichen Ernährungsweise der Kaninchen am nächsten. Damit sind sie bestens versorgt und genießen viele Vorteile gegenüber der „Alternativernährung“ mit Gemüse, Heu und Co. Also raus in die Natur, aber damit fangen die Probleme häufig erst an.

Welche Pflanze dürfen Kaninchen fressen, wie erkenne ich sie zuverlässig und auf was muss ich achten? Wie füttert man am besten, wo und was kann ich pflücken, welche Heilwirkung haben die Wildkräuter und kann man die Pflanzen vielleicht mit etwas Giftigem verwechseln?

Um bei all diesen Fragen zu helfen, riefen wir 2017 das Projekt „dein Kräuterguide für dich und deine Kaninchrn“ ins Leben. Hiermit möchten wir gebündelte, verifizierte und auf Kaninchen zugeschnittene Informationsquelle bereitstellen. Neben allen Informationen, die man zu Bestimmung braucht, gibt es qualitativ hochwertige Bilder, spezifische Informationen zur Beliebtheit bei Kaninchen, eine Fütterungsempfehlung und eventuelle Verwechslungsgefahren. Den Kräuterguide gibt es in Buchform und als App – beides stellen wir euch hier näher vor.

Dein Kräuterguide-Buch

Den Kräuterguide gibt es in Buchform in mittlerweile drei verschiedenen Bänden.

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Deine Kräuterguide-App

Den Kräuterguide gibt es als Android App.

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Dein Kräuterguide


Kräuterguide Bücher

Das klassische Buch – für mich persönlich das schönste und beste Medium, um sich mit Pflanzen vertraut zu machen. Unsere Bücher haben DinA4 Format und stellen dadurch wunderbar viel Platz für große, hochauflösend gedruckte Bilder in Fotoqualität. Man kann sich fokussiert und in Ruhe mit den verschiedenen Pflanzen auseinandersetzen und hat beim nächsten Wiesenbesuch den ein oder anderen Gedankenblitz, weil in der Natur plötzlich nicht nur verwirrend unbekanntes Grün wächst, sondern man die Kräuter, Bäume und Sträucher schon mal gesehen hat. Wie die Bücher aufgebaut sind, wie das aussieht und welche Informationen und Pflanzen enthalten sind, stellen wir hier nun noch detailliert vor.

Band I

Dein Kräuterguide für dich und deine Kaninchen – Band 1.

Hiermit fing alles an. Durch meine langjährige Arbeit im Tierschutz und viele Kaninchenbekannte war klar: es gibt einen hohen Bedarf daran verständlich, verifiziert und umfassend über fressbare Wildpflanzen für Kaninchen zu informieren. Leider gibt es viele Quellen, aber keine einzige stellte alle Anforderungen gleichzeitig abdeckt: veraltet oder nicht für Kaninchen zutreffen, keine Bestimmungshilfen, zu wenige, kleine oder wenig aussagekräftige Bilder oder super aufwändig in der Recherche – so war die Unsicherheit vieler Kaninchanhalter groß und aus Sorge etwas falsch zu machen wurde gar keine Wiese gefüttert oder sehr einseitig gepflückt. Das ist unendlich schade, da die Ernährung mit Naturgrün aus vielerlei Hinsicht die beste ist. Gesunderhalten, facettenreich, lecker, resourcenschonend, günstig und so weiter.

Ziel dieses Projektes war es also eine zuverlässige, gut aufbereitete Quelle mit allen Infos aus einer Hand zu erstellen. Wir starteten in Band 1 mit 101 vorgestellten Wildkräutern, Bäumen und Sträuchern. Es werden sowohl tolle Futterpflanzen, als auch gefährliche Giftpflanzen vorgestellt.

Zum Bestimmen, Unterscheiden und Verfüttern gibt es Informationen über Wuchsort, Wuchshöhe, Haptik und Gerich der Pflanze. Ebenso natürlich eine allgemeine Beschreibung, einen Blütekalender sowie Verwechslungsgefahren. Auch die Heilwirkungen und die Einsatzgebiete der Pflanze werden aufgezeigt – ersetzen aber natürlich keinen Tierarztbesuch. Ikons geben schnelle Auskunft über Beliebtheit, Genießbarkeit und eventuell gefährliche Wirkungen für Mensch und/oder Kaninchen. Das Buch ist im DinA4 Format und umfasst 240 Seiten, die als Hardcoverbuch gebunden sind. Folgende Pflanzen sind vorgestellt:

Genießbare Kräuter, Sträucher und Bäume:
Ackerschachtelhalm, Ahorn, Amaranth, Ampfer, Apfel, Augentrost, Baldrian, Bambus, Bärenklau, Beifuß, Beinwell, Berufkraut, Birke, Birne, Blutpflaume, Blutweiderich, Breitwegerich, Brombeere, Buche, Disteln, Echinacea, Efeu, Ehrenpreis, Eiche, Eisenkraut, Erdbeere, Franzosenkraut, Fingerkraut, Gänseblümchen, Gänsefingerkraut, Giersch, Goldrute, Gräser, Habichtskraut, Hahnenfuß, Haselnuss, Hauhechel, Heidelbeere, Himbeere, Hirtentäschel, Hopfen, Hopfenklee, Hornklee, Johanniskraut, Kamille, Kapuzinerkresse, Kiefer, Kirsche, Klette, Labkraut, Lattich, Löwenzahn, Luzerne, Mädesüß, Mais, Malve, Mirabelle, Mutterkraut, Nelkenwurz, Ordermenning, Pastinak, Pimpinelle, Rainfarn, Rainkohl, Ranunkelstrauch, Ringelblume, Rotklee, Schafgarbe, Scharbockskraut, Schöllkraut, Sonnenblume, Spitzwegerich, Springkraut, Storchschnabel, Tanne, Taubnessel, Topinambur, Vogelmiere, Walnuss, Wegwarte, Weide, Weidenröschen, Weinrebe, Weißdorn, Weißklee, Wicke, Wiesenplatterbse, Wiesensalbei, Wilde Möhre, Winde, Witwenblume, Zwetschge.
Gifitg oder nicht gänzlich unbedenklich:
Aronstab, Eibe, Engeltrompete, Fingerhut, Herbstzeitlose, Jakobskreuzkraut, Maiglöckchen, Nachtschatten, Rittersporn, Wolfsmilch.

Band II

Dein Kräuterguide für dich und deine Kaninchen – Band 2.

101 Pflanzen aus Band 1 klingt viel? Ist es aber nicht! So viele wunderbare Pflanzen sind dort noch nicht vorgestellt. Auch viele sagenhafte Futterpflanzen fehlen so natürlich. Um das Wissen für die Wiesenpflücker aber vor allem die abwechslungsreiche Ernährung der Kaninchen weiter zu unterstützen, erschien 2018 die Fortsetzung zu unserem ersten Kräuterbuch.

Band 2 umfasst nun 180 weitere, neue Pflanzen und schafft nochmal ganz andere Möglichkeiten. Ebenso haben wir in diesem Buch nun alle gängigen Küchenkräuter vorgestellt. Aber natürlich entfällt der Hauptanteil wieder auf Wildkräutern, Bäumen und Sträucher. Ebenfalls wieder aufgeteilt in essbare Pflanzen und giftige Pflanzen, die man (er)kennen und nicht verfüttern sollte.

Auch in diesem Buch gibt es alle Informationen zum Bestimmen, Unterscheiden und Verfüttern. So gibt es wieder Informationen über Wuchsort, Wuchshöhe, Haptik und Gerich der Pflanze. Ebenso natürlich eine allgemeine Beschreibung, einen Blütekalender sowie Verwechslungsgefahren. Auch die Heilwirkungen und die Einsatzgebiete der Pflanze werden aufgezeigt – ersetzen aber natürlich keinen Tierarztbesuch. Ikons geben schnelle Auskunft über Beliebtheit, Genießbarkeit und eventuell gefährliche Wirkungen für Mensch und/oder Kaninchen.

Das Buch ist im DinA4 Format und umfasst 385 Seiten, die als Hardcoverbuch gebunden sind. Folgende Pflanzen sind enthalten:

Genießbare Kräuter, Sträucher, Bäume und Küchenkräuter:
Ackerhellerkraut, Alant, Ananassalbei, Aronia, Aster, Bachbunge, Bärlauch, Basilikum, Berg-Flockenblume, Bibernelle, Bohnenkraut, Borretsch, Braunelle, Brennnessel, Buchweizen, Cosmea, Currykraut, Dahlien, Dill, Eberesche, Eberraute, Echte Goldrute, Echter Eibisch, Engelwurz, Enzian, Erle, Esparsette, Estragon, Färber-Hundskamille, Felsenbirne, Fette Henne, Feuerkraut , Fingerstrauch, Flohkraut, Flockenblume, Forsythie , Frauenmantel, Gefleckte Taubnessel, Gilbweiderich, Gingko, Goldnessel, Gundermann, Günsel, Hainbuche, Hartriegel, Hasenklee, Hauswurz, Heidekraut, Hexenkraut, Hibiskus, Hühnerhirse, Hohlzahn, Hornkraut, Huflattich, Inkarnatklee, Japanischer Staudenknöterich, Jungfer im Grünen, Johannisbeere, Karde, (Ross-) Kastanie, Katzenminze, Kerzenknöterich, Kirschpflaume, Klappertopf, Knoblauchsrauke , Knöllchen-Steinbrech, Knöterich, Kohldistel, Königskerze, Kornblume, Kornelkirsche, Koriander, Krähenbeere, Kratzbeere, Kuckucks-Lichtnelke, Lärche, Lavendel, Lein, Leinkraut, Linde, Löwenmäulchen, Lungenkraut, Lupine, Majoran, Margarite, Marone, Maulbeere, Meerrettich, Minze, Mittlerer Wegerich, Mohn, Nachtkerze, Natterkopf, Nesselblättrige Glockenblume, Ochsenzunge, Olivenkraut, Oregano, Perserklee, Pestwurz, Petersilie, Pfennigkraut, Pfirsich, Phacelia, Platterbse, Portulak, Preiselbeere, Quendel, Quitte, Raps, Reiherschnabel, Reneklode, Rettich, Rose, Rosmarin, Rote Lichtnelke, Salbei, Sanddorn, Schaumkraut, Schlehe, Schlüsselblume, Schnittlauch, Schönpolster, Schwedenklee, Seifenkraut, Senf, Sonnenhut (Rudbeckia), Speierling, Stachelbeere, Steinklee, Sumpf-Schafgarbe, Taubenkropf Leimkraut, Telekie, Tellerkraut, Thymian, Veilchen, Vergissmeinicht, Vogelknöterich, Waldmeister, Wasserdost, Weiße Lichtnelke, Wiesenglockenblume, Wiesenknopf, Wiesenschaumkraut, Wilder Feldsalat, Wilder Fenchel, Wilder Oregano, Wilder Wein, Wollfstrapp, Wollziest, Ysop, Ziest, Zimbelkraut, Zitronenmelisse, Zweizahn.
Gifitg oder nicht gänzlich unbedenklich:
Ackergauchheil, Akelei, Clematis, Erdrauch, Farn, Geißblatt, Giftbeere, Holunder, Hortensien, Kirschlorbeer, Kornrade, Krokus , Lärchensporn, Mahonie, Mistel, Mohn – Schlafmohn, Narzisse , Oleander, Rhododendron, Schneeglöckchen, Stechapfel, Tulpe, Waldrebe, Windröschen, Wunderbaum.

Band III

Dein Kräuterguide für dich und deine Kaninchen – Band 3.

Das Buch "dein Kräuterguide für dich und deine Kaninchen" wurde entwickelt um Kaninchenhaltern das Pflücken von gesunden Wildkräutern für ihre Kaninchen zu erleichtern. 2017 und 2018 erschienen die ersten beiden Bände, nun folgt die dritte Fortsetzung. Welche Pflanze dürfen meine Kaninchen fressen, wie füttere ich am besten, wo und was kann ich pflücken, welche Heilwirkung haben die Wildkräuter und kann ich die Pflanzen vielleicht mit etwas Gifitgem verwechseln? Hier stellen wir euch 120 weitere Pflanzen vor und klären all die oben aufgeführten Fragen.

Im 3. Band liegt unser Fokus sehr stark auf einer Pflanzenfamilie: den Doldenblütlern. Von tödlich giftig bis Lieblingsfutter schlechthin umfasst die Familie der Doldenblütler alles. Meistens sehr ähnlich in ihrer Wuchsform und häufig vorkommend sind sie noch dazu – daher ist es so besonders wichtig, dass wir Wiesenpflücker die Fähigkeit zum Bestimmen und Unterscheiden haben. Neben 64 „normalen“ Pflanzen und 15 Giftpflanzen werden deshalb 50 Doldenblütler sehr ausführlich vorgestellt und verglichen. Wir widmen jedem Doldenblütler gleich 2 Doppelseiten mit zahlreichen Bildern, Merkmaltabellen und sehr ausführlichen Beschreibungen zur Unterscheidung zu den ähnlichsten Arten. Schierling, Wilde Möhre, Kerbel und Co. endlich sicher erkennen und vergleichen können – das ist, neben dem Entdecken der vielen tollen Pflanzen, die Hauptintention des Buches. Wer Angst vor Schierling hat oder aktuell noch denkt er müsste nur Schierling, Kerbel und wilde Möhre voneinander unterscheiden können, der wird hier genau richtig sein. Ansonsten ist das Buch natürlich, genau wie Band I und II, auch darauf ausgelegt, dass man möglichst leicht bestimmen kann und dennoch vieles über die Pflanzen lernt.

Es erleichtert durch ausführliche Beschreibungen und zahlreiche, hochwertige Bilder das sichere Bestimmen und gibt wichtige Hinweise zur Anwendung. Die dritte Auflage umfasst 384 Seiten, die als Hardcoverbuch gebunden sind. Das Buch wiegt dadurch beinahe 2kg.

Genießbare Kräuter, Sträucher, Bäume und Küchenkräuter:
Ährige Teufelskralle, Alpenfettkraut, Alpenmaßliebchen, Alpenrachen, Alpenwegerich, Andorn, Bachnelkenwurz, Barbarakraut, Bergplatterbse, Blaue Steinsame, Braunwurz, Brillenschötchen, Brunnenkresse, Buchs-Kreuzblume, Diptam, Dreinervige Nabelmiere, Eisblume, Essigbaum, Färberwaid, Feld-Hainsimse, Feuerdorn, Finkensame, Flieder, Frühlingshungerblümchen, Frühlings-Platterbse, Gelber Enzian, Gewimpertes Kreuzlabkraut, Granatapfel, Großblütige Taubnessel, Hanf, Hängebuche, Herzgespann, Heilziest, Helmkraut, Jostabeere, Kalifornischer Mohn, Kapmargeriten, Kleiner Orant, Kleines Mädesüß, Löffelkraut, Mariendistel, Meersenf, Mehlbeere, Milzkraut, Mispel, Mönchspfeffer, Pfeilkresse, Phlox, Rauhaarige Gänsekresse, Resede, Robinie, Römische Kamille, Sandstrohblume, Sibirisches Tellerkraut, Silberwurz, Spring-Schaumkraut, Sternmiere, Tausendgüldenkraut, Waldschlüsselblume, Waldstorchschnabel, Weinraute, Wirbeldost, Zierquitte, Zitronenverbene.
Dolenblütler-Spezial:
Alpenkälberkropf, Alpenmutterwurz, Anis, Augenwurz, (Wiesen-) Bärenklau, Bärwurz, Berle, Brenndolde, Dill, Echter Haarstrang, Elsässer Haarstrang, (Echte) Engelwurz, (Wald-) Engelwurz , Fenchel, Gefleckter Schierling, Gelbdolde, Giersch, Glanzkerbel, Goldkälberkropf, Große Bibernelle, Haftdolde, Heilwurz, Hundspetersilie , Kleine Bibernelle, Klettenkerbel, Knolliger Kälberkropf, Koriander, Kümmelsilge, Langbl Hasenohr, Laserkraut, Meisterwurz, Pastinak, Petersilie, Rauhaariger Kälberkropf, Riesenbärenklau, Rippensame, Sanikel, Sichelbl Hasenohr, Sichelmöhre, Steppenfenchel, Sterndolde, Strahlen-Breitsame, Sumpf-Haarstrang, Süßdolde, Taumelkälberkropf, Wasserschierling, Wiesen-Kerbel, Wiesen-Kümmel, Wiesensilge, Wilde Möhre.
Gifitg oder nicht gänzlich unbedenklich:
Besenginster, Blauregen, Buchs, Goldregen, Gottesgnadenkraut, Ilex, Immergrün, Iris, Kermesbeere, Leberblümchen, Milchstern, Tollkirsche, Türkenbund-Lilie, Weißer Germer, Zaunrübe

Dein Gemüseguide

Dein Gemüseguide für deine Kaninchen.

Hintergründe und Eignung der Kaninchenernährung mit Gemüse, Obst und Co.

Ein Gemüsebuch von mir, der Person die am Tag am liebsten 10 Lanzen für die Wiesenfütterung brechen würde? Ja, denn vielen Kaninchenhaltern ist gar nicht bewusst, welche Kompromisse der Kaninchenkörper eingehen muss, wenn ihm keine Wiese als Nahrung zur Verfügung steht (und was genau diese Kompromisse sind und bedeuten) – auch das wird im Gemüsebuch dargestellt. Aber gleichzeitig möchte ich Tipps zur Ersatznahrung geben, denn für die allermeisten Kaninchenhalter gibt es mehr oder weniger lange Phasen im Jahr, bei der die reine Wiesenfütterung nicht möglich ist. Dann gilt es die Ersatznahrung bestmöglich zu gestalten, hierfür gebe ich ganz viele Tipps und vor allem Hintergrunderklärungen zur Eignung und Zusammenstellung.

Die Alternativernährung mit Gemüse ist leider deutlich komplizierter, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Heu ist nicht optimal, Karot¬te völlig ungeeignet, Salate unzureichend, die im Fellwechsel hochgelobten Leinsamen können Haarballen unter Umständen sogar begünstigen, warum genau ist Schwarzkohl viel geeigneter als Brokkoli usw. – viel veraltetes Wissen ist rund um die Kaninchenernährung unterwegs. Einige Überraschungen werden sicherlich für viele Leser dabei sein.

Aus diesem Grund gibt es nun auch einen „Gemüseguide“, hier gehe ich auf die vielen Aspekte ein, die man bei der Kaninchenernährung beachten muss, welche konkreten Vor- und Nachteile die einzelnen Gemüsesorten haben und folgere daraus, wie man die Alternativnahrung am besten zusammenstellt, um die Kaninchen so zu versorgen, dass es so wenig Nachteile wie möglich gibt.

Die Fakten zum Buch:
Vorgestellt werden 192 verschiedene Obst- und Gemüsesorten, aber auch verschiedene Leckerli-Optionen. Das Buch ist mit 21x21cm quadratisch und als Softcover gebunden. Mit rund 500g ist es dadurch deutlich handlicher als die großen Kräuterguides.

Besonders wichtig sind die allgemeinen Informationen zur Ernährungsphysiologie – wie genau funktioniert das mit dem Kalzium bei Kaninchen und welche Faktoren erhöhen das Risiko für Blasengrieß? Warum kann es einen Zusammenhang zwischen Blasengries und Zahnproblemen geben? Welche Verbindung gibt es zwischen Karotten und Bauchweh? Und welche Futtermittel begünstigen Haarballen? All diese Punkte werden erläutert. Ebenso gibt es eine weitere theoretische Kategorie, die sich „gut zu wissen“ nennt – hier gehe ich z.B. darauf ein, wie man den Wechsel von Alternativernährung mit Gemüse auf Wiese schonend gestaltet und welche Probleme hinter einer „Frischfutterunverträglichkeit“ stecken können.

Folgende Pflanzen werden vorgestellt – zu allen gibt es allgemeine Infos wie die Nährwertangaben, den Kalzium- und Phosphorgehalt, sowie das Verhältnis zueinander, aber auch konkrete Hinweise zur Eignung als Futter und die Hintergründe zu dieser Einordnung.

Salate:
Batavia, Chicorée (hell und rot), Eichblattsalat (hell und rot), Eisbergsalat, Endivie, Feldsalat, Frisée, Kopfsalat (grün und rot), Lollo Bionda, Lollo Rosso, Löwenzahnsalat, Mangold, Mizuna (grün und rot), Puntarelle, Radicchio (verschiedene Sorten), Romanasalat, Rucola, Salatherzen, Spinat, Stangensellerie, Tellerkraut, Zuckerhut
Küchenkräuter:
Ampfer (Sauerampfer und Blutampfer), Basilikum (verschiedene Sorten), Bärlauch, Bohnenkraut, Borretsch, Dill, Eiskraut, Estragon, Golliwoog, Kerbel, Koriander, Liebstöckel, Majoran, Melisse, Minze, Oregano, Petersilie, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch, Thymian
Kohlgemüse:
Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl, Grünkohl, Jaroma, Kohlrabi, Kohlröschen, Pak Choi, Romanesco, Rosenkohl, Rotkohl, Schwarzkohl, Spitzkohl, Stängelkohl, Weißkohl, Wirsing
Wurzelgemüse:
Beete (verschiedene Sorten), Butterrübe, Ingwer, Kerbelwurzel, Knollensellerie, Kohlrübe, Kurkuma, Mairübe, Meerrettich, Möhre, Navette, Pastinake, Petersilienwurzel, Radieschen, Rettich (verschiedene Sorten), Rübchen, Schwarzwurzel, Topinambur, Urmöhre, Zuckerrücbe
Weiteres Gemüse:
Artischocke, Aubergine, Avocado, Bohnen, Champignon, Chili, Erbse, Erdnüsse, Frühlingszwiebel, Gurke, Kartoffel, Katzengras, Knoblauch, Knollenfenchel, Kürbis, Kresse, Lauch, Mais, Paprika, Sojabohne, Spargel, Sprossen, Süßkartoffel, Tomate, Zucchini, Zwiebel
Obst:
Ananas, Apfel, Aprikose, Banane, Birne, Blutorange, Brombeere, Clementine, Cranberry, Dattel, Drachenfrucht, Erdbeere, Feige, Granatapfel, Haselnuss, Heidelbeere, Himbeere, Holunderbeere, Honigmelone, Johannisbeere, Kaki, Kirsche, Kiwi, Kokosnuss, Limette, Mandarine, Mango, Maulbeere, Mirabelle, Nashibirne, Nektarine, Olive, Orange, Pomelo, Papaya, Passionsfrucht, Pfirsich, Pflaume, Physalis, Preiselbeere, Quitte, Sanddorn, Schlehe, Stachelbeere, Sternfrucht, Traube, Wassermelone, Zitrone
Leckerlis:
Apfelchips, Aromasaaten, Babybrei, Bananenchips, Cranberry, Cuni Complete, Erbsenflocken, gepresste Leckerli, getrocknete Kräuter, getrocknetes Gemüse, Gojibeere, Haferflocken, Hirse, Kürbiskerne, Leinsamen, geschrotete Leinsamen, Mariendistelsamen, Mehlsaaten, Ölsaaten, Pinienkerne, Rosinen, Saatenmischungen, Schwarzkümmelflakes, Sonnenblumenkerne

Kräuterguide App

Für alle, die Papier nicht so zum Fressen gerne haben wie Kaninchen, gibt es den Kräuterguide auch als App 😊 Spaß beiseite: die App soll vor allem dafür dienen auch beim pflücken direkt vor Ort bestimmen und Infos nachsehen zu können. Ebenso ist sie interaktiv: ihr könnt euch eine Favoritenliste anlegen und eigene Notizen zu den Pflanzen eintragen. Ebenso kann man die Filterfunktion prima zur Unterstützung beim Bestimmen helfen: etwas blüht in gelber Farbe im Juni? Die App spuckt dir im Filter alle (eingetragene) Pflanzen aus, die hierfür in Frage kommen. Wie die App funktioniert, was sie kann und wie sie aussieht, zeigen wir dir hier nun noch etwas genauer.

Android App

Die App soll letztlich unsere Bücher abbilden – nur to go und eben mit allen Vorteilen, die das digitale Medium mit sich bringt. Bilder zoomen? Begriffe suchen? Nach bestimmten Inhalten filtern? Das alles geht mit der App prima. Was sie nicht so gut kann: übersichtlich Seite für Seite durchblättern und durchstöbern, ein Gefühl für die Pflanzen bekommen. Daher finde ich, ergänzen sich die beiden Medien perfekt. Mit den Büchern lernt man, mit der App kann man das Gelernte mit nach draußen nehmen und jederzeit nochmal sichergehen oder neue Entdeckungen untersuchen.

Die App ist auch in ihrer Struktur nah an den Büchern angelehnt. In der Basisversion erhält man alle Pflanzen, die in Band 1 vorgestellt werden. In der Erweiterung kann man dann die Pflanzen aus Band 2 hinzubuchen. Man kann sich gezielt diese Selektionen ansehen, aber auch alle Pflanzen, alle Giftpflanzen usw.

Oft werden wir gefragt, ob man mit unserer App Pflanzen fotografieren kann, um dann gesagt zu bekommen was es ist – nein das kann sie ganz bewusst nicht! Viel zu leicht wäre man verlockt eine Pflanze zu fotografieren, dem ersten – ganz passabel aussehenden – Ergebnis Glauben zu schenken und die Pflanze zu verfüttern. Was aber, wenn der erste Vorschlag der tolle Kerbel und der zweite der absolut tödliche Schierling war?

Einer App, einem einzigen Bild diese Verantwortung zu übertragen fühlt sich nicht richtig an. Diese Apps sagen einem nicht, dass sich mit einem Blick auf die Blattunterseite, die Fruchtform oder die Färbung und Behaarung des Stängels viel Erkenntnis gewinnen lässt. Lieber möchte ich uns Wiesenpflücker schulen, aufmerksam machen für die entscheidenden Details.

Es gibt diese Apps "for free" für alle, die sich damit Ideen holen wollen. Ich biete dann gerne die Plattform, um sich alle Details nochmal ansehen zu können, um selbst zu überprüfen, ob es hinhaut, was die App vorschlägt (oft genug tut es das überhaupt nicht!) und die Merkmale aufzuzeigen, die die kleinen, aber feinen Unterschiede machen. Sich intensiv mit den Pflanzen auseinanderzusetzen hilft auch wahnsinnig dabei sie immer wieder zu erkennen und macht einfach auch super viel Spaß.


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